28 Kommentare zu Man entdeckt keine neuen Erdteile…

  1. Erika 10. März 2015 um 13:19 #

    Mut, ist etwas, was man erst im Nachhinein in einer Sache sieht.
    Solange ich mit dem Löwen kämpfe fällt mir nicht ein: „man bin ich jetzt mutig“.
    Um neue Erdteile zu entdecken benötige ich Begeisterung für das Neue, Liebe zum Abenteuer, Freiheitsdrang und Lebenswille.
    Mit diesen, uns eigentlich angeborenen Begleiter verlassen wir Tag für Tag alte Küsten und Gewässer und erobern Neuland, erleben Tag für Tag die besten Abenteuer, lernen neue interessante Menschen kennen und erst, wenn wir unsere Geschichten unseren Enkeln erzählen, werden sie sagen, wie mutig wir doch gewesen waren
    Wer das Interesse hat etwas Neues zu sehen, braucht am Ende nicht mehr das Alte. Was man allerdings erst erkennt, wenn man Neues entdeckt hat.

    • Stefan Seidner 11. März 2015 um 22:06 #

      Ich glaube es hängt von der Situation ab, ob man den Mut erst im Nachhinein als solchen erkennt. Zumindest stehe ich öfters vor Situationen, bei denen ich meinen Mut willentlich und bewusst zusammen nehmen muss um loszulegen (der MonatsMob macht’s möglich 🙂 )

    • Geste 3. Dezember 2015 um 23:43 #

      Etwas ähnliches steht in der Bibel: „Wandelt euch durch ein neues Denken“!
      Das heißt, man verläßt alte ausgetretene Pfade und wagt etwas Neues.

      • Stefan Seidner 7. Dezember 2015 um 18:08 #

        Danke für diese Ergänzung, Geste. Die Bibel wird mir immer sympathischer 😉

    • UP 26. Mai 2016 um 19:57 #

      So geht es mir- etwas mutlos, meine Küste zu verlassen…um neue Erdteile zu erkunden…
      auch mir gefällt der Spruch aus der Bibel
      😉 UP

    • ELA 18. September 2019 um 19:59 #

      Genauso ist es, man muss erst die Vergangenheit bewältigen, aus den Sinn und Augen verlieren, um mutig weiter gehen zu können. Nur wie soll man das im diesem Moment bewältigen, wenn man schon „ganz unten“ ist und man keine Kraft hat gegen den Strom zu schwimmen?
      Meine Devise war…mich kriegt keiner klein, ich mache weiter, bis ich angekommen bin und alles „Schlechte“ hinter mir gelassen habe. Täglicher Kampf an sich selbst, bis man endlich „Land in Sicht“ sieht. Nie aufgeben! Man ist im Unterbewusstsein stärker, als man glaubt;-)

  2. Monika 12. August 2015 um 18:52 #

    Wenn kein Land mehr in Sicht ist nach dem Aufbruch ins Neuland verliert sich auch der anfängliche Mut. „Ich weiß nicht weiter“ ist ein Begleiter, der nicht aus Begeisterung entspringt, aber da ist.

    • Stefan Seidner 13. August 2015 um 18:42 #

      Ja – ob Land in Sicht ist, ist wohl eine Frage der Zielsetzung. Ohne Ziel kein Land in Sicht – mit zu hoch gestecktem Ziel allerdings auch…

  3. Arijana 18. Oktober 2015 um 17:17 #

    Nicht allzu selten ist es auch so, dass wir zuerst bereit sein müssen, die alten Küsten tatsächlich „aus den Augen zu verlieren“ und meist muss dies geschehen, BEVOR wir die neuen Ufer (Erdteile) überhaupt erahnen können – und das empfinde ICH immer wieder als eine Herausforderung, die MIR großen Mut abverlangt.

    • Stefan Seidner 25. Oktober 2015 um 15:58 #

      Danke für diesen guten Punkt, Arijana.
      Ich muss dabei sofort an die Entscheidung denken mich selbstständig zu machen. Ich hatte das neue Ufer schon lange erahnt, brauchte aber lange um genügend Mut aufzubringen die alte, sichere Küste aus den Augen zu verlieren. Schlussendlich traf ich die Entscheidung und blicke seit diesem Zeitpunkt nur mehr auf die neue Insel 🙂

  4. christian gugenberger 26. Oktober 2015 um 13:57 #

    Für mich heißt dies auf meiner inneren Ebene übersetzt über die eigenen Glaubenssätze (Küsten) hinausgehen und sich auf das scheinbare Nichts (neue Erdteile) einzulassen, in dem dann doch ALLES neu entstehen kann, weil sich dort Kontinente öffnen, die ich mir innerhalb der alten Glaubenssätze gar nicht vorstellen konnte………………….

    Alles Liebe von mir an Alle…….;-)

    • Stefan Seidner 26. Oktober 2015 um 20:12 #

      Danke für diese neue Sichtweise. Ich finde das hast du sehr anschaulich beschrieben!
      Richtig starke Glaubenssätze wären dann zum Beispiel die Alpen oder der Himalaya 😉

  5. Handan 12. November 2015 um 21:29 #

    Danke für eure Interpretationen.
    Kann dem nichts mehr hinzufügen. Freue mich jedoch dass es anderen Menschen genauso geht, und sie die gleichen „leiden“ durchmachen wie ich.

    Freue mich auf die weiteren Sinnsprüche die mich jetzt begleiten werden,

    Alles Gute und lieben Gruß,Handan

    • Stefan Seidner 14. November 2015 um 00:09 #

      Freue mich dass du dabei bist, Handan.
      Wobei mich noch interessieren würde was du mit den „Leiden“ genau meinst…

  6. Dany 15. November 2015 um 21:55 #

    Neue Wege

    Nur die neuen Wege machen wirklich Sinn,
    denn nur wer neue Wege geht
    kommt auch woanders hin.
    Die ausgetretnen Pfade scheinen nur gut zu sein,
    auch wer mit vielen wandert bleibt in sich selbst allein.
    Nur neue Wege bringen dir stets auch neues Ziel –
    den eigenen Weg zu ebnen bringt dir am Ende viel!

    • Stefan Seidner 16. November 2015 um 18:42 #

      Danke für diesen weiteren poetischen Beitrag, Dany.
      Ich denke wenn das Ziel eines ist, das andere auch schon erreicht haben, dann tuts auch ein ausgetrampelter Pfad – wenn nicht, dann nicht 😉

  7. Jutta Seebode 19. November 2015 um 20:33 #

    verlasse Räume die dir nicht gut taten, schließe die Türen und in der Tat, werden sich neue ,auch Erdteile oder andere Dimensionen öffnen!

    • christian gugenberger 29. November 2015 um 15:27 #

      Liebe Jutta, für Deine Interpretation des Spruchs verspüre ich jetzt das Bedürfnis Dir von Herzen zu danken, weil mir deine Interpretation jetzt gerade einen sehr wertvollen Impuls gibt……..Danke vielmals dafür, liebe Jutta;-)

  8. Klaus Deistung 28. November 2015 um 01:04 #

    Weil mir der Spruch so gut gefiel, habe ich in öfter in Veröffentlichungen angeführt – und auch in den Blöggen beim Verlag Spektrum der Wissenschaft – sehr konservativ gegen vieles Neues aus der Vergangenheit. Mein Scheiterhaufen: „Sumer-Ufo-Spam“ als Google-Stichwort.

  9. Mariela1964 20. Februar 2016 um 08:48 #

    DAS genau ist es! Es braucht den Mut, seine bisherige Komfortzone zu verlassen..Teile seines bisherigen Lebens vielleicht sogar aufzugeben..wer an seinem alten Leben verhaftet ist, kann sich kein neues aufbauen..nicht mal im Kleinen!
    Danke von Herzen für diesen wundervollen Spruch, der mit wenigebn Worten ALLES ausdrückt, was es braucht..die Bereitschaft das Bekannte loszulassen..um das Neue überhaupt empfangen zu können..denn wer krampfhaft festhält, hat die Hände gar nicht frei, in das das Leben einem ein Geschenk legen könnte..vielleicht sogar gerade jenes Geschenk, das man sich schon so lange wünscht..! 😉

    • Stefan Seidner 22. April 2016 um 14:32 #

      > der mit wenigen Worten ALLES ausdrückt, was es braucht

      Genau das ist es was ich an Sinnsprüchen so liebe – maximale Inspiration innerhalb weniger Worte 🙂

      Falls du noch Gleichgesinnte suchst um deine Komfortzone zu verlassen, kann ich dir den MonatsMob empfehlen 🙂

  10. Elli 21. Februar 2016 um 09:15 #

    Oh ja, habe auch gerade einen Impuls – Februar ist so eine Vorbereitungsphase auf den neuen Frühling – da gilt es neue Gebiete zu entdecken.

  11. conny 22. Oktober 2016 um 11:18 #

    ich meine, man ist nicht frei für Neues, solange man sich am Alten festklammert …

    leider fällt es mir manchmal sehr schwer mich von Dingen aus der Vergangenheit zu lösen

  12. Christian Gugenberger 24. Oktober 2016 um 12:20 #

    Liebe Conny, ich denke es dürfen ja auch kleine Dinge sein, die einem nicht ganz so wichtig erscheinen aus der Vergangenheit, die losgelassen werden und dann kann man beobachten, was neues kommt, das den freien Platz einnimmt. Nur so ein Gedanke.

    Lg Christian

  13. Inge 4. Februar 2017 um 22:47 #

    Hallo liebe Leute, ich bin neu und ich danke von Herzen für die wunderbaren Texte, denn sie spiegeln mein eigenes Leben auf sehr intensive Weise wieder!
    Im vergangenen September hatte ich 204 Arbeitsstunden in einem Monat und täglich noch drei Stunden Fahrt zur Arbeitsstelle! Natürlich konnte ich nicht über meine Zeit verfügen und mich schon gar nicht um mich oder um Achtsamkeit und Meditation kümmern. Im Oktober hatte ich dann ein einschneidendes Erlebnis, bei dem ich mich gefragt habe, was ich mit meinem Leben anfangen würde, wenn ich nur noch eine begrenzte Zeit zu leben hätte?!
    Daraufhin habe ich tatsächlich noch im selben Monat meinen damaligen Job aufgegeben! ….und komischerweise ist mir sofort eine Ausbildungsstätte für meinen Traumjob, zu dem mir bisher der Mut gefehlt hat, zugeflogen! Es kam alles ins fließen ….
    Allerdings ertappe ich mich doch noch sehr oft dabei, wie ich in meine alten Glaubensmuster und Gewohnheiten verfalle!
    Deshalb nochmals herzlichen Dank für die vielen Impulse und ganz liebe Grüße
    Inge

    • Christian Gugenberger 6. Februar 2017 um 12:04 #

      Liebe Inge, es ist schön zu lesen, dass Du gerade einen neuen Kontinent entdeckst und die Mühsal, die Du auf dem alten Kontinent erlebt hast loslassen kannst. ALLES Gute auf Deiner weiteren Reise….

      DANKE

      Christian

      • Inge 13. Februar 2017 um 21:19 #

        Danke Dir, lieber Christian,

        dazu fällt mir ein Text ein von M. A. de Vichy-Chamrond:

        „Die Entfernung ist unwichtig. Nur der erste Schritt ist schwierig!“

        Mein erster Schritt ist getan, jetzt wünsche ich mir nur noch, dass ich beim Entdecken des „neuen“ Kontinentes mit Leichtigkeit, mit innerer Sicherheit, mit Gelassenheit und mit einem zufriedenem Herzen weiter gehen kann.

        Schöne Zeit – liebe Grüße

        Inge

  14. Karin 23. Januar 2018 um 21:24 #

    Immer wachsam sein, für was Neues.

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