Beginne mit dem Notwendigen…

Beginne mit dem Notwendigen,
dann mit dem Möglichen
und plötzlich wirst du das Unmögliche tun.

Franz von Assisi

Die Not wenden

Dieser Sinnspruch wird immer mehr zu einem meiner Leitsätze.

Warum „immer mehr“?
Weil ich dank meiner Selbstständigkeit durch einen Entwicklungs-Prozess gehe. Ich fokussiere mich immer mehr auf das, was notwendig ist – auf das, was wirklich wichtig ist und Ergebnisse bringt.

Anfangs fiel es mir ziemlich schwer das Notwendige heraus zu kristallisieren. Ohne Chef, ohne Prioritäten und ohne terminierte Ziele arbeitete ich zwar viel, aber oft an Dingen, die nicht notwendig waren.

Im Laufe der letzten Jahre habe ich einiges optimiert – zum Beispiel: Aufgaben bündeln, E-Mails nur noch zwei mal am Tag lesen, früh direkt mit der wichtigsten Aufgabe des Tages durchstarten, 80-20-Regel anwenden etc.

Ich bin gespannt wie du die Not am besten wendest 😉
Schreibe es uns doch unten in einem Kommentar.

LG,
Stefan

17 Kommentare zu Beginne mit dem Notwendigen…

  1. Inge Klein 18. Mai 2015 um 06:58 #

    so habe ich die letzten drei Jahre gelebt. Ich bin voll berufstätig, selbstständig, d.h. Ich arbeite von morgens 08.00 bis abends 20.00 Uhr. Dazu habe ich studiert und eine dazugehörige Berufsausbildung gemacht. Jetzt liege ich in den Endzügen mit meiner Bachelorarbeit. Hätte ich immer nur den Berg Arbeit gesehen, ich hätte es nie geschafft, hätte ich vorher gewusst was auf mich zu kommt ebenfalls nicht. Aber immer zuerst das notwendige, dann was ich noch möglich machen konnte. Siehe da, ich habe das Unmögliche geschafft. Bitte drückt mir die Daumen, am 30. 05. habe ich Abgabetermin. Mit dieser Methode ist alles möglich.

    • Stefan Seidner 20. Mai 2015 um 16:51 #

      Priorisieren ist echt wichtig – vor allem als Selbstständiger.
      Ich drücke dir die Daumen, dass du deine Arbeit fertig bekommst und hoffe, dass du dir und deinem Körper auch ab und zu eine Ruhepause gönnst 🙂

    • ELA 9. Mai 2019 um 18:21 #

      Tja, jetzt erstmal Sofa liegen und lange fern schau’n angesagt:-)))
      Habe 12 Wochen auf mein Sofa gewartet und soooo lange kein Fernsehen geschaut:-((
      Jetzt kommt „chillen“ und italienisch lernen.
      Griechisch möchte ich auch noch dazu lernen;-)

      • Stefan Seidner 15. Mai 2019 um 21:38 #

        Dann ist das Notwendige bei dir vielleicht die Entspannung 😉

  2. Monika 10. September 2015 um 21:39 #

    Der Not eine Wende geben. Ja, das mache ich damit, indem ich mich erinnere, wie reich ich doch innerlich bin und vom lieben Leben ausgestattet. Dann kann ich leichter loslassen, all diesen Regeln zu folgen, in denen ich schnell Reichtum erlangen kann. Hat auch bis jetzt nie funktioniert. Mich immer wieder erneut auf meinen inneren Reichtum konzentrieren, fokussieren und mich entspanne in dem, wer oder was ich bin.

    • Stefan Seidner 11. September 2015 um 16:25 #

      Genau, äußerer Reichtum kommt von innerem Reichtum 🙂

      • christian gugenberger 19. November 2015 um 18:50 #

        Nach meinem Erleben kam Not immer dadurch, dass ich nicht immer genau das erkannt habe, was ich in meinem Herzen fühlte, Dadurch durfte ich die Erfahrung machen, dass die Not so groß wurde, dass es notwendig wurde, die Not zu wenden, durch Erkennen und Veränderungen in mir SELBST…………dann ist vieles möglich bis zu dem, dass sich das Mögliche bis zum Unmöglichen ausweitet….mir hilft dabei das Resonanzgesetz……weil durch dass Verständnis des Resonanzgesetz und dem Fühlen, was im Außen in Resonanz zum eigenen Herzen geht, die eigene Energie leichter gebündelt werden kann….

        LG Christian

        • Stefan Seidner 22. November 2015 um 22:37 #

          Danke für diese Er-Inner-ung, Christian.
          Ich habe mir passend dazu gestern einen Zettel an meine Pinnwand gehängt, auf dem steht „Wie fühlst du dich gerade?“. Ich hoffe ich werde ihn möglichst oft lesen und mir diese Frage stellen.

  3. Angelika 25. März 2016 um 18:55 #

    Dieser Spruch ist genial und ich lese ihn heute zum ersten mal.
    Unbewusst handle ich in den letzten Monaten immer wieder danach und manches erledigt sich später oft sogar leichter.
    Denn so bietet sich hin und wieder eine Hilfe an, mit der man vorher nicht gerechnet hat und kurzerhand ist die Arbeit erledigt.

    LG Angelika

    • Stefan Seidner 29. April 2016 um 23:26 #

      Interessant! Vielleicht liegt es daran, dass du nach dem Erledigen des Notwendigen schon mal ein gutes Gefühl hast, dieses aussendest und dadurch Menschen anziehst, die dir bei den weiteren Arbeiten gerne unter die Arme greifen 🙂

  4. Karin Kümmerle 27. März 2016 um 22:07 #

    Ich beginne am Abend vorher für das Tagesgeschäft, lasse die Nacht arbeiten, dann starte ich früh am Tag mit Cafe und einer Meditation.
    Auf diese Weise kommen mir die wesentlichen Ideen, und die genau passenden Menschen wie gerufen in mein Leben .
    Ja auch die 80/20 Regel. ( auch umgekehrt..hiii)
    Abends gibt es eine Rückschau: den Tag in 5 Min als Kino ablaufen lassen. Beginn mit dem Ende des Tages. Ohne zu bewerten, einfach schnell anschauen.
    Ja, auch mich mitnehmen, das vergesse ich immer wieder, danke: Wie fühl ich mich gerade?
    Ich freue mich dass ich im Austausch bin mit euch, danke!
    Karin

    • Stefan Seidner 29. April 2016 um 23:33 #

      Sich am Abend auf die Aufgabe(n) des nächsten Tages einzustimmen und dann das Unterbewusstsein in der Nacht dran arbeiten zu lassen – diesen Tipp finde ich super, das werde ich ausprobieren! Danke für die Inspiration, Karin!

      „Wie fühle ich mich gerade?“ hängt wörtlich an der Pinnwand links über mir – das darf ich mich auch noch öfters fragen 🙂

  5. SonLeFa 14. August 2016 um 08:33 #

    Ja, aus der Not kommt der Schritt etwas verändern zu müssen. Dieser Schritt konzentriert sich auf das erschaffen des Erwünschten.
    Sobald die ersten Schritte getan ist es wichtig, den Fokus FÜR das gewünschte Ziel nicht zu verlieren, in dem man GEGEN die hervortretenden Hindernisse arbeitet. Klar ist es wichtig Grenzen zu setzen, doch das ist weit geringer, als sich auf das FÜR zu konzentrieren. Und plötzlich ergeben sich Situationen und Chancen, womit man anfangs gar nicht gerechnet hat. Dann ist es für mich eine Bestätigung auf dem richtigen Weg zu sein und ja – dann ergibt sich das Unmögliche 😉

    • Stefan Seidner 14. August 2016 um 17:48 #

      Stellt sich für mich noch die Frage, ob es effektiver ist, GEGEN Hindernisse zu arbeiten oder FÜR das Ziel. Persönlich bin ich für Letzteres 🙂

  6. Doris 19. Januar 2017 um 16:10 #

    Wir könnten das Notwendige vermeiden, wenn wir beizeiten das Wichtige machen würden. Das Wichtige ist meist das Ungbequeme: wenn ich fit sein will, muss ich was Wichtiges dafür tun. Gesund essen, viel Bewegung, ausreichend Schlaf. Alles wichtig. Notwendig wird das erst, wenn man zulange das Wichtige versäumt hat. Zulange Fastfood, zulange vor dem Sport gedrückt, zu lange am Abend Fernseher. Irgendwann rächt sich das, dann wendet sich das Wichtige zum Notwendigen.

    Der Spruch ist für mich weiter nicht schlüssig. Das Mögliche käme für mich an erster Stelle, dann das Notwendige um dann zum Unmöglichen zu kommen. Deswegen interpretiere ich den Rest nicht weiters. So viel vielleicht: wenn wir stets das uns Mögliche machen, schaffen wir auch das, was andere vielleicht als unmöglich einschätzen.

    • Stefan Seidner 24. Januar 2017 um 23:01 #

      Für mich beginnt der Spruch von Franz von Assisi auf der Alltagsebene. Das Notwendige ist oft im Alltag(sgeschäft) relevant, wenn es schnell zu entscheiden gilt, was als nächstes zu tun ist.

      Das Mögliche und Unmögliche sind dann jeweils größere Zeitebenen. Auf lange Sicht gesehen wird auch das Unmögliche möglich – in meinen Augen aber nur dann, wenn man seine (notwendigen) Hausaufgaben erledigt hat 🙂

  7. Maria Viktoria Mimra 3. April 2019 um 09:48 #

    Lieber Stefan,

    Zeitmanagement war für mich lange ein Thema. Vor allem spürte ich wie meine Energie aus unbekannten Ventilen herausströmt. Ich könnte diese Löcher nicht stopfen.

    Zwei Übungen haben mir geholfen, die mich jetzt schon sehr lange begleiten. Die erste ist, bevor ich etwas tue oder sage die Motivation zu hinterfragen. Vieles das ich tat habe ich getan um in der Gesellschaft „gut dazustehen“ oder auch um Erwartungen zu entsprechen oder aus Gier usw.
    Das habe ich gestrichenen. Es war und ist viel Arbeit weil du dich ja immer selbst beobachten musst. Damit meine ich aber keinesfalls dass man nicht mehr tunsollte was Spass macht. Nein! Einen Tag Schifahren? Aber ja, ab auf die Piste. Und genießen nicht vergessen.

    Die zweite Übung, die mich jetzt schon lange begleitet ist, versuchen, immer, ohne Ausnahme die Wahrheit (das ist das so wie man selber etwas wahrnimmt oder erfährt) zu sagen. Das beinhaltet auch die banalsten Dinge. Bsp Höflichkeitsfloskeln.
    Vielleicht erscheinst du manchen Menschen dann als uninteressant, weil viele Konversationen ja so laufen in der Art man sagt etwas und die „maßgeblichen“ wissen schon wie es gemeint ist.

    Der Vorteil von beiden Übungen war bei mir, mein Leben wurde einfacher, klarer, mehr Energie.

    Liebe Grüße, mavi

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