Engel oder Gans?

Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut,
könnte eine Gans nach Hause bringen.

Georg Christoph Lichtenberg

Interpretationsbedarf

Ich interpretiere diesen Spruch so, dass man nicht nur auf das Äußere des Anderen schauen sollte, sondern auch nach innen fühlt.

Wie lautet deine Interpretation?
Hinterlasse unten einfach einen Kommentar.

LG,
Stefan

PS: Ich glaube keineswegs, dass Gänse in irgendeiner Form dumm sind. Ehrlich gesagt frage ich mich, warum die Gans in unserem Sprachgebrauch („dumme Gans“) manchmal diesen Ruf bedient… Nur wegen ihrem lauten Schnattern?

32 Kommentare zu Engel oder Gans?

  1. Uschi 6. Juli 2015 um 13:41 #

    Wenn ich im andern einen Engel suche und nur auf die Flügel schaue, wird sich das Engelhafte im andern zeigen.
    Und wenn er sich manchmal wie eine Gans benimmt, wird er dennoch dadurch, dass ich seine Flügel wahrnehme, anfangen, sich auf das Engelhafte in ihm zu besinnen und versuchen, es zu leben.

    • Stefan Seidner 16. Juli 2015 um 19:38 #

      Danke für diese optimistische Sichtweise, Uschi 🙂
      Würde mich interessieren, ob du diese Erfahrung schon (öfters) in deinem Leben gemacht hast…

      • Uschi 18. Juli 2015 um 21:13 #

        Lieber Stefan,
        danke für deine Antwort.

        Ich bin tatsächlich davon überzeugt, dass kein Mensch nur eine Gans (oder ein Gänserich) ist, sondern dass jeder das Engelhafte in sich trägt.
        Manchmal kommt man schon auf die Idee, eine Gans (oder einen Gänserich) vor sich zu haben, besonders, wenn man sich über sie / ihn ärgert oder wütend ist. Doch wenn Menschen sich öffnen und ich sie näher kennenlerne, und sei es auch nur für einen Augenblick, bin ich immer wieder verwundert über die Vielfalt jeder Seele, ihre Fähigkeiten, ihre Leidenschaft, ihre Liebe, ihre Begeisterungsfähigkeit, ihre Schöpferkraft, ihre Größe …
        Ich denke, die „Gans“ ist das Alltägliche, Langweilige, Kleinkarierte, das oft auch nur die Schutzmauer vor dem eigentlichen Menschen ist. Das Engelhafte aber ist das Eigentliche. In jeder Liebesbeziehung sieht man im andern zuerst nur den Engel, und ich halte das nicht für eine Illusion, wenn auch im Alltagstrott oft diese Sichtweise verloren geht. Deshalb ist der „Engel“ im andern ja trotzdem – nur versteckt – noch vorhanden. Es liegt an mir selbst, wenn ich ihn nicht mehr erkenne.
        Bei langjährigen Freundinnen habe ich auch oft erfahren, dass wir den Engel in der anderen sehen, dass wir uns gegenseitig Mut machen, die Flügel zu benutzen, um das zu leben, wonach wir uns sehnen, wozu wir uns berufen fühlen.

        In diesem Zusammenhang habe ich mich wieder an den schönen Text von Nelson Mandela erinnert und ihn dir hier kopiert.

        Liebe Grüße,
        Uschi

        Unsere tiefste Angst
        (Nelson Mandela, Auszug aus seiner Antrittsrede 1994)

        Unsere tiefste Angst ist nicht,
        dass wir unzulänglich sind,
        Unsere tiefste Angst ist,
        dass wir unermesslich machtvoll sind.
        Es ist unser Licht, das wir fürchten,
        nicht unsere Dunkelheit.
        Wir fragen uns: “Wer bin ich eigentlich,
        dass ich leuchtend, begnadet,
        phantastisch sein darf?“
        Wer bist du denn, es nicht zu sein?
        Du bist ein Kind Gottes.
        Wenn du dich klein machst,
        dient das der Welt nicht.
        Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,
        wenn du schrumpfst,
        damit andere um dich herum
        sich nicht verunsichert fühlen.

        Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit
        Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.
        Sie ist nicht nur in einigen von uns,
        sie ist in jedem Menschen.
        Und wenn wir unser eigenes Licht
        erstrahlen lassen,
        geben wir unbewusst anderen
        Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
        Wenn wir uns von unserer eigenen
        Angst befreit haben,
        wird unsere Gegenwart
        ohne unser Zutun andere befreien.

        • Stefan Seidner 20. Juli 2015 um 15:49 #

          Hallo Uschi,

          ja, ich glaube auch, dass jeder etwas Engelhaftes in sich hat. Bei den meisten Kindern scheint dieses Licht voll durch, doch dann geht es in (oder durch) unser(em) System leider oft komplett verloren. Schön dass du zu den Menschen zählst, die helfen diese Licht-Seiten an Menschen wieder hervorzuholen 🙂

          LG,
          Stefan

    • Heidrun 19. April 2017 um 09:49 #

      gänse sind keineswegs dumm, sie werden sogar als wächter eingesetzt.

    • Antje Bernstein 18. September 2019 um 06:17 #

      Ich glaube, hier geht es um Schattennteile. Flügel sind das Typische für Engel. Wenn wir nur auf der Suche nach dem engelhaften, schönen sind, werden wir eines Besseren belehrt. Das eine ist ohne das andere nicht möglich. Wenn wir das verstehen, hören wir auf zu bewerten und können bedingungslos lieben.

  2. Uschi 20. Juli 2015 um 16:12 #

    Hallo Stefan,

    ich denke, du versuchst dasselbe durch deine Arbeit hier auf deinen Seiten – nämlich, das Licht, das oft in anderen Menschen kaum noch sichtbar ist, wieder hervorzulocken. Und das ist sehr schön!
    Danke für deine Antwort.

    Liebe Grüße,
    Uschi

  3. Monika 20. August 2015 um 14:06 #

    Meine Interpretation dazu – da kommt mir spontan „Mehr Schein als Sein“. Also wenn jemand vorgibt, ein Engel auf Erden zu sein, ohne in den Schuhen eines Menschen gelaufen zu sein, der wie eine Gans erscheint oder als solche angesehen wird. Die Assoziation „dumme Gans“ drängt sich auf.
    Beim näheren Betrachten einer Gans sind diese Tiere hoch sensibel, aufmerksam und äußerst familiär veranlagt. Ich habe einmal eine Familie von Wildgänsen mit vier Kleinen beobachten können. Eines war am Fuß verletzt. Es hat sich etwas „eiernd“ im Wasser fortbewegt und war immer etwas abseits der Familie. Die Gänse bereiteten sich wohl auf den großen Flug vor, und ich fragte mich, ob die kleine Hinkefußgans wohl mitstarten würde. Immer wieder fraßen sie, schliefen und machten erneut Flugversuche.
    Die Eltern umkreisten ihre Kleinen immer noch und hielten schützenden Abstand von ihren Beobachtern am Ufer.
    Nach einigen Wochen saß ich wieder am Ufer und hielt Ausschau. Die Gänsefamilie war versammelt und startbereit. Die kleine Hinkefußgans war jetzt näher bei den Eltern und streckte immer stärker die Flügel aus. Dann hoben sie endlich ab. Die ganze Familie samt Hinkefußgans erhoben sich in die Lüfte, kreisten nochmals mit lautem Geschrei um das Wasser und ihren Startplatz herum und zogen hoch und höher, bis sie nicht mehr zu sehen waren.
    Mir standen ein bisschen die Tränen in den Augen. Ich war erleichtert und erfreut zugleich, denn in der Luft brauchte die kleine Hinkefußgans ihre Füße nicht, die Flügel waren stark genug, um sie jetzt zu tragen.

    Meine Interpretation ist jetzt eine Geschichte geworden, lieber Stefan.
    Danke für den Platz hier.
    viele Grüße
    Monika

    • Stefan Seidner 20. August 2015 um 22:10 #

      „Mehr Schein als Sein“ trifft es ziemlich gut. Leider lassen sich viele Menschen heutzutage von diesem Schein blenden…

      Genau, das muss ich hier auch mal klarstellen: Ich glaube keineswegs dass Gänse in irgendeiner Form dumm sind. Ehrlich gesagt frage ich mich gerade, warum die Gans in unserem Sprachgebrauch („dumme Gans“) manchmal diesen Ruf bedient… Nur wegen dem lauten Schnattern…?

  4. Claudia Behrens 24. September 2015 um 13:45 #

    hallo,

    immer das Ganse betrachten.

    liebe Grüsse

    Claudia

    • Stefan Seidner 25. Oktober 2015 um 15:25 #

      Haha 🙂 Danke für diesen Wortwitz, Claudia 🙂

  5. Korsawe 24. September 2015 um 16:07 #

    Hallo!
    Für mich sind auch Gänse Gottes-Geschöpfe ..sie in diesen Einspruch als „negativ“ (im Paradies sind Menschen und alle Tiere vereint) einzubinden finde ich als unchristlich und unpassend. Deshalb will ich keine weiteren Sinnsprüche mehr.
    In menschen- und tierschützerischer Verbundenheit
    Sybille Korsawe
    seit 1990 1. Vorsitzende
    Pro M(ensch) u((nd) T(ier) Club e.V.

    • Stefan Seidner 25. Oktober 2015 um 15:37 #

      Hallo Sybille, Danke für deinen Einsatz. Wie ich schon in diesem Kommentar geschrieben hatte, glaube ich keineswegs, dass Gänse in irgendeiner Form dumm sind. Ich habe es jetzt sicherheitshalber auch noch unterhalb des Spruches eingefügt.

  6. christian gugenberger 3. November 2015 um 20:03 #

    Meine Interpretation und erlebte Gewissheit ist wie folgt:

    „Wer das Glück hat, dass sie/ihn ein Engel in sein Herz sehen läßt und damit seins/ihres öffnet, wird auch in einer Gans den Engel erkennen, weil sie/er selbst zum irdischen Engel wird“

  7. marthy 25. November 2015 um 02:02 #

    Zu Deinem PS: Das ist wegen dem lauten Geschnatter dummer Menschen. (-;

    • Stefan Seidner 25. November 2015 um 22:50 #

      Vielleicht 😉

  8. Uschi 25. Januar 2016 um 23:54 #

    „Man sieht eben nur mit dem Herzen gut“
    Leider wird heute viel zu viel nach dem Äußeren beurteilt was da für eine Seele drinsteckt interessiert meist keinen.

    • Stefan Seidner 26. Januar 2016 um 18:02 #

      „Sehe“ ich so wie du 🙂

  9. Birgit 1. März 2016 um 19:24 #

    Ciao Stefan –
    sehr schön dieser Engelspruch!
    Für mich sind Engel Herzenswesen ohne Ego. Sie schützen und führen auch die Herzen der Menschen und helfen ihnen so, ihre Herzensqualitäten wahrzunehmen.
    Engel verkörpern für mich alles, was mit selbstloser, bedingungsloser Liebe, Schutz und Geborgenheit, Gerechtigkeit und Licht zu tun hat.
    Wenn ich einen „Engel“ suche, dann weiß ich daß ich ihn gefunden habe, oder daß „er“ mich umgibt, weil sich mein Herz warm und tiefgründig bewegt.
    Die Schönheit der Engelsflügel rückt dabei automatisch in den Hintergrund.
    Die Gans steht hier für mich im übertragenen Sinne für das, was man nicht suchte oder nicht finden wollte…

    LG, Birgit

    • Stefan Seidner 22. April 2016 um 14:48 #

      Schön beschrieben. Ich hoffe dass du jederzeit von vielen Engeln umgeben bist 🙂

  10. Mara 13. März 2016 um 22:09 #

    Ja, man sollte doch versuchen, immer das Ganse zu betrachten – gefällt mir sehr, dieser kleine Scherz – und eigentlich bin ich hier gelandet, weil ich nur das Schlusswort von Uschi schreiben wollte: man sieht nur mit dem Herzen gut.

    Und wenn die 1. Vorsitzende Korsawe all diese Zeilen hier mit dem Herzen liest, wird sie vielleicht diese allgemeine menschliche Schwäche (die durchaus nicht bei jedem in gleichem Masse anzutreffen ist), ungeliebte Eigenschaften in Tieren zu personifizieren, nicht mit Sinnsprüchen gleichsetzen und diese künftig ablehnen, sondern sich daran erfreuen, dass hier doch eine Plattforrm oder Bühne geboten wird, auf der es möglich ist, die eigenen Anliegen an den Mann oder die Frau zu bringen, was ja nun gerade für das Engagement eines Vereins pro Mensch und Tier eine zusätzliche Möglichkeit bietet, in geeigneter Form immer mehr Menschen im Sinne von pro Tier zu erreichen.
    Dank an den Stefan für diese Seite hier und Namaste an alle,
    Mara

    • Stefan Seidner 23. April 2016 um 10:07 #

      Ich finde es toll, dass du hier auf die anderen Kommentare eingehst, Mara!

      Habe durch deinen Kommentar gerade gelernt, dass wir echt oft „ungeliebte Eigenschaften in Tieren personifizieren“ – da gibt es ja unzählige Beispiele: „dumme Gans“, „Saustall“, „blöde Kuh“, „Schweinehund“ und so weiter…

  11. Daniela 18. April 2016 um 23:06 #

    Wenn ich einen Engel suche und davon ausgehe, er habe Flügel, übersehe ich all die Engel, die ganz anders aussehen als ich es mir vorstellen kann. Mein Wissen ist so gering, dass ich ohne Vorstellung und Erwartung auf die Suche nach einem Engel (steht hier gleichbedeutend mit Allem, wonach ich suche) gehen sollte. Denn ich weiß, dass ich Nichts weiß…daher sollte ich mich im Prozess des Findens nicht dadurch beschränken, dass ich glaube zu wissen, wie das zu sein hat, wonach ich suche.

    • Stefan Seidner 30. April 2016 um 00:01 #

      Danke für diese spannende Sichtweise! Dazu fällt mir spontan folgender Satz aus „The Secret“ ein: „Das Wie ist Sache des Universums.“ Man frägt an und glaubt daran. Und dann sollte sich das Gewünschte zeigen – in welcher Form, wird man sehen 🙂

  12. Christiane 18. August 2016 um 08:26 #

    Wenn ich in meiner Entwicklung schon so weit bin, dass ich bewusst nach Engeln suche, dann erkenne ich sie auch, wenn sie sich in Form einer Gans in meinem Leben zeigen.

  13. Anna 30. November 2016 um 19:12 #

    „Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut,
    könnte eine Gans nach Hause bringen.“

    Mein erster Gedanke zu diesem Spruch war der folgende: wer nur auf die Flügel schaut, d.h. wer nur im Himmel nach einem Engel Ausschau hält, bzw., wer eine konkrete Vorstellung eines Engels hat, der könnte den Engel auf Erden verpassen, der sich oft in ganz einfachen oder unscheinbaren Dingen versteckt und so möglicherweise enttäuscht werden.

    • Christian Gugenberger 30. November 2016 um 19:54 #

      Ja Anna, da magst Du wahr haben, dass es eines besonderen Blickes bedarf, um die irdischen Engel auch erkennen zu können…

  14. Christina 7. Februar 2017 um 22:25 #

    Mir sind schon so oft menschliche Engel begegnet, völlig überraschend, und ich wusste jedes Mal sofort: das war jetzt ein Engel! Ich denke da gerade auch an mein Erlebnis mit der taubstummen Frau, wie in Sinnspruch Nr. 3 geschildert. Was jetzt die Gans anbelangt oder andere Tiere, wie z.B. „dummes Huhn“ usw. – es gibt so viele wunderbare Geschehnisse, die solche dummen Sprüche eklatant widerlegen.
    Im letzten Jahr hatte ich ein Erlebnis mit der Katze meiner Nachbarin. Diese Katze ist am Anfang, als die Nachbarin bei uns einzog, so scheu gewesen, dass sie bei jedem Klingeln an der Tür sofort in einem hintersten Winkel der Wohnung verschwand. Wenn ich jedoch klingelte, wunderte die Frau sich, dass das Miezlein nicht weglief. Sie sagte später: der muss das irgendwie spüren, wenn Du kommst, anders kann ich mir das nicht erklären.
    Eines morgens, als ich die Katze – es ist ein Kater – füttern wollte, weil die Nachbarin in Urlaub war, bin ich im Flur mit einem Schrei zusammengekracht auf den Boden, weil mein Bein plötzlich von einem ungeheuren Schmerz durchzuckt wurde. Neben mir lief der Kater in Erwartung auf sein Futter. Und er, der normalerweise bei jeder kleinsten ruckartigen Handbewegung oder lauterem Sprechen davongerannt ist, blieb bei mir stehen! Er schaute mich mit riesigen Augen an und ich hatte das Gefühl, dass er sagte: „Es ist alles gut, ich bleib bei Dir, bis Du wieder aufstehen kannst!“ Er war in diesem Augenblick ein Engel – anders kann ich es nicht beschreiben.
    Und bei Menschen sagen wir doch auch manchmal: „Sie sind ein Engel“, weil er uns geholfen hat. Diese Dinge kommen einfach so. Ich denke, wenn wir noch aufmerksamer werden, werden wir immer mehr menschliche und tierische Engel entdecken – sie sind immer da, ob sichtbar oder unsichtbar!

    • Christian Gugenberger 8. Februar 2017 um 12:05 #

      Liebe Christina,
      Du beschreibst das, was auch ich immer wieder fühlen kann sehr anschaulich. Ich fühle, dass die Energie eines Engels in jedem Wesen vorhanden ist und oft kommt uns daher ein Engel in einem Kleid entgegen, welches nicht erwartbar ist. Nur dann, wenn die inneren Sensoren auf diese Frequenz eingestellt ist, kann man/frau dies auch bewußt wahrnehmen und ja, unsere tierischen Freunde haben da ganz besondere Sensoren, dies wird wohl jeder wissen, der mit Tieren aufgewachsen ist oder ein Haustier bei sich hat. Da dürfen wir noch sehr viel von unseren bepelzten oder gefiederten Freunden lernen und dürfen uns darüber auch zumindest bewußt sein, wenn wir das Fleisch unserer Freunde essen oder eben auch nicht mehr essen und anstatt dessen uns darum kümmern, dass es auch ihnen gut geht.

      DANKE
      Christian

  15. Manfred Leerhoff 13. April 2017 um 10:38 #

    Was ist meine Absicht bei der Suche? Ist sie die eines Gänserichs werde ich die Gans finden, ist sie die eines Engels werde ich den Engel finden. Zu glauben das der Gänserich den Engel findet finde ich gewagt.
    Oder: wer die Prinzessin finden will sollte Prinz sein.
    Oder: Das was Leben in der Gans ermöglicht ist der Engel.

  16. Maria Viktoria Mimra 17. März 2019 um 20:59 #

    Zum PS:
    Ist ja leider nicht nur die Gans, die als Projektionsfläche für menschliche Unzulänglichkeiten herhalten muss. (er/sie/es ist ein/eine blöde kuh, dreckige Sau, eitler Pfau, diebische Elster, räudiger Hund, Schlange, Affe, Laus… usw

    • Stefan Seidner 18. März 2019 um 13:45 #

      Ja, richtig. Wir nutzen (noch?) viele Tiere um negative Bewertungen und Gefühle auszudrücken. Hoffentlich ändert sich das mit der Zeit.

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